Wappen des Kreises Elchniederung

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Die Kirche im Kreisort Heinrichswalde
Berichte zu Kuckerneese - heute Jasnoje

Beim Aufbau des Bildarchivs  Ostpreußen wurde auch das Verzeichnis der Einwohner von Kuckerneese unseres Landsmannes Allies überarbeitet, besser gesagt ergänzt und digital erfasst. Deshalb ist der nachfolgende Bericht der Familie Juschkewitz über den Zeitraum von 1950 bis 1956 von Bedeutung. Die Zeitzeugen berichteten über den damaligen Zustand von Kuckerneese (Jasnoe), gaben uns einen kleinen Einblick über den Zustand nach 5 bis 10 Jahren der sowjetischen Herrschaft. Lebendiger geht es kaum!  Da viele unserer Landsleute Kuckerneese nach 1990 besucht und besichtigt haben, werden diese auch festgestellt haben, dass der nachfolgend geschilderte Zustand jener Zeit nur einen Bruchteil der “Aufgabe” dieses Ortes darstellt. Grundsätzlich kann man sich eigentlich nicht vorstellen wie eine blühende Gemeinde mit ~4.500 Einwohnern heute so trostlos dahin vegetiert. Eigentlich möchte man sagen, es wäre besser eine litauische Gemeinde geworden. Oder sollte man auf die typisch russischen Aussage “budjet - es wird” hoffen? Im nachfolgen Bericht erscheint eine Passage über den Abriss des Kirchturmes als zweifelhaft, denn der Kirchturm steht noch und steht, wenn keine Gewalt angewendet wird auch noch in 100 Jahren! Schön ist, dass viele  heute russische Gemeinden auch versuchen ihre Geschichte zu erforschen. Siehe Heinrichswalde.

Der 1. Heimatbrief unserer Kreisgemeinschaft wurde 1983 herausgegeben.
Familie Juschkenitz berichtet über die Jahre 1950 - 1956 in Jasnoje - Kuckerneese

Kaukehmen/Kuckerneese in Ostpreußen – ein russischer Blogger berichtet.
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Bericht Renate Lehmann geb. Janz aus Skuldeinen/Kuckerneese
Mutter versorgte uns, überstand die Flucht, aber …

 

Heimatbrief 01 Juli 1983
Unsere Heimat nach der Vertreibung Kuckerneese (Kaukehmen) heißt jetzt Jasnoje.
Dieser Bericht wurde nach Angaben von Familie Juschkewitz 1965 geschrieben, er umfasst die Jahre 1950 bis 1956

Die Familie Juschkewitz bezog als erste Wohnung in Kuckerneese die Praxis- und Warteräume von Dr. Lange. Das gesamte Haus stand leer. Da das Dach schon sehr kaputt war und es überall durchregnete, zog man unten ein. Sie schafften es aber nicht, das große Dach in Ordnung zu halten. Die obersten Wohnungen waren also gleich zerstört, schließlich regnete es bis unten durch. Die Russen holten sich Türen und Fenster, Fußboden und zum Schluss sogar die Treppe zum Verbrennen. Als man die Treppe abholte hat sich Frau Juschkewitz beim Kolchosenverwalter beschwert, mit dem Erfolg, dass man das Holz bei ihm abliefern musste, und er es dann verbrannt hat. Seit der Zeit galt Frau Juschkewitz bei den Russen als Denunziantin. Als man sich dann gegen das Regenwasser auch unten nicht mehr wehren konnte, richtete man sich eine Wohnung in dem Willgalies'schen Haus in der Bahnhofstraße ein. Das Lekenski'sche Haus wurde nun ganz abgerissen (in der Schulstraße). Es wurde ein planiert wie auch das Bahnhofshotel. Dort steht nur das niedrige Hofgebäude, parallel der Schulstraße.
Wirtschaftlich ging es den Juschkewitz mit der Zeit ganz gut. Zum Schluss hatten sie ein paar Schweine, viele Hühner und auch eine Kuh, die sich in diesem Frühjahr aus lauter Übermut ein Bein brach und geschlachtet werden musste. Das Fleisch konnte noch zu einem guten Preis auf dem Markt in Tilsit verkauft werden. Für die Tiere hatte man in den Szentick'schen Garagen Ställe eingerichtet, Heu zum Teil selbst geerntet oder in den Haffdörfern gekauft. Es wurde in unserer Werkstatt und Garage gelagert. So kennen sie unser Haus genau. In der Wohnung leben jetzt 2 Familien. Dazu wurde es umgebaut, da doch eine zweite Küche sein musste. Doppeltüren wurden vermauert und neue Zugänge gebaut. Das Dach hatte schon vor Weihnachten einen Durchschuss. Es regnete rein und schließlich verfaulten die Balken auf der Treppenseite. Herr Juschkewitz hat dann später beim Durchbauen geholfen. Es wurden neue Balken eingezogen und neu gedielt. In diesem Frühjahr wurde alles renoviert, tapeziert, Türen und Fenster gestrichen und sogar die Fußböden gestrichen und lackiert. Zentralheizung und Wasserleitung sind noch drin, funktionieren aber nicht, da Herr Juschkewitz sie nicht zu reparieren verstand. Man hatte es ihm nicht geglaubt , denn die Deutschen müssen alles können. Es stehen also Ziegelöfen in der Wohnung und Wasser holt man sich  von einer Pumpe auf dem Hof. Der Garten wird sehr gepflegt und liefert gute Ernte und Obst und Beeren. Die Himbeeren sollen sehr gut sein und Frau Juschkewitz hat jahrelang viel einmachen können.
Von der Straßenseite hat man das Grundstück mit einem Friedhofstor geschlossen. In der Wilhelmstraße steht das Haus der Gärtnerei Röhl. Die Hindenburgschule wird in Ordnung gehalten. Sie ist die einzige Schule und als Oberschule 10 - klassig. So sind in der Wilhelmstraße alle Häuser stehen geblieben. Allerdings werden die großen Häuser, wie das der Mertins , als Speicher benutzt und nicht repariert. Wenn es so viel durchregnet, dass das Getreide da nicht mehr lagern kann, wird so ein großes Haus einfach abgerissen. Zum Wohnen ist es den Russen zu groß. Es liefert dann genügend Holz zum Brennen und Steine zum Bauen. Der Speicher der Kornhausgenossenschaft steht und auf der linken Seite ist eine Halle bis zur Schulstraße gebaut, mit spitzem Dach und russischem Schiefer gedeckt, in der Traktoren und Kraftwagen repariert werden. Im Bahnhofsgebäude ist ein Lagerraum für Ersatzteile, ebenso in dem niedrigen Ladenhaus, in dem u.a. der Laden von Sperber war.
Die Kirche dient schon jahrelang als Speicher, die Treppe ist mit Erde auf gefüllt, so dass die Traktoren mühelos rauf- und runterfahren können. Vor 4 Jahren wurde der Kirchturm abgerissen, die Treppe zum Turm war schon lange vorher abgerissen. Längs des Blitzableiters ist ein beherzter Mann hinaufgeklettert, hat eine Seilschlinge um den Turm gelegt und mit Maschinenkraft hat man den Turm dann umgerissen. Da die Russen sehr abergläubisch sind, zeugt es schon von besonderem Mut, so einen Auftrag auszuführen. Das Kupferblech wurde für 4.000 Rubel verkauft. Im ehemaligen Pfarrhaus ist eine Krankenstation. Auf dem Grundstück des Kaufmannes Nötzel befindet sich das Kaufhaus, in dem es Lebensmittel, Schuhe und Stoffe gibt. In den oberen Räumen liegt eine Gaststätte. Der Nötzel'sche Neubau, der später Radio-Böttcher gehörte, mit den Geschäften Lehnert, Kreisnachrichten usw. ist ein planiert. In dem Pfeiffer'schen Haus ist jetzt die Markthalle. Das Dach wurde nicht repariert. Überall regnet es durch. Vom Fleck'schen Haus sind 2 - 3 Treppen zu erkennen, sonst ist alles weg. Das Schuhhaus Taudien steht , es wird z.Z. als Kolchosenkontor eingerichtet. In der Mühle von Wichbert Schulz stehen Kühe und Schweine. Weiter findet man alle Häuser in der Hohen Straße bis zur Lorckstraße. Das Selz'sche Eckhaus allerdings ist ein Schutthaufen. Das Haus von Sattler Homm in der Lorckstraße blieb nicht erhalten. Die Häuser auf der rechten Seite der Lorckstraße, bis zur Kurve sind bewohnt. Das Wohnhaus des alten Bäckers Nötzel, das zurückgebaut im Garten liegt, ist Internat für die Oberschüler, die zum Wochenende nach Hause fahren dürfen. Das Eckhaus Lorckstraße - Schmiedegasse, in dem der Glaser Ritzmann wohnte, steht als einziges auf der linken Seite der Lorckstraße bis zur Kreuzahlerschen Mühle. Daneben hat man einen Privatstall eingerichtet. Der Christeleit'sche Neubau ist in Ordnung, aber da es lange Zeit dort spukte, und die Russen sich sehr davor fürchteten, stand es immer wieder leer. Jetzt soll wohl alles wieder in Ordnung sein. Das Haus ist auch bewohnt. Im Speicher von Wiesenberg und Rieske ist ein Eisenwarengeschäft eingerichtet. Das Haus vom Tischler August ist in diesem Jahr abgebrochen worden. Das kleine Haus Ecke Lorckstraße, Zugang zur Sandstraße wird von einer Russenfamilie bewohnt. Das Haus, in dem der Fuhrhalter Dommasch wohnte, ist weg. Das Haus dahinter ist, ebenso wie ein kleines grünes Haus daneben, erhalten. Gegenüber Wiesenberg und Rieske steht ein zweistöckiges Haus. Das alte Deichamt ist nicht mehr. Das Wohnhaus Sablautzki steht. In der Schmiede Rieske ist eine Mahlmühle eingerichtet. Bis zum Ausgang des Ortes steht dann alles auf der rechten Seite, sowohl Weitkus und auch Szentikals auch die Gastwirtschaft Klein. Auf dem Klapschuweit'schen Grundstück sieht man nur einen hohen Schornstein. In der Witt'schen Werkstatt ist eine Kolchosenschmiede. Das Wohnhaus steht, ebenso das Hillgruber'sche Wohnhaus sowie das Kiwylus'sche Haus gegenüber und ein kleines Haus daneben, in dem Pferdestehen. übrigens herrscht dort schon seit Jahren eine Pferdekrankheit (Blutkrankheit, die sehr ansteckend sein soll). Kuckerneese und Umgebung sind Sperrgebiet. Es darf kein Pferd über die Brücke in Sköpen.
Nun zum Marktplatz: Die Häuser von Bluhm, Sinnhuber und Perkuhn sind in Schutt und Asche. Das Wittrin'sche Haus steht noch als Ruine ohne Türen und Fenster. Das Backhaus ist in Ordnung und versorgt ganz Kuckerneese und Umgegend mit Brot. Das Haus der Volksbank ist stehen geblieben; unten ist ein Kino und oben wird getanzt. Bis zur Hafenstraße ist dann alles ein Schutthaufen. Nun gehen wir über die Hafenstraße. Die Häuser von Scheer, Kywill ebenso Cafe Ernst und die alte Kantorschule stehen, sind aber unbewohnt. In den ersten beiden Gebäuden ist Kunstdung untergebracht. Die Keller haben die Soldaten belegt. Die Häuser der Familien Dannat und Pelludat stehen auch; im ersteren ist ein Getreidespeicher untergebracht, das zweite Haus ist bewohnt. Das Haus des Kaufmannes Wegner und das des Fleischers Klamant sind abgebrochen. Wenn wir die Dammstraße weitergehen, finden wir auf der linken Seite die Siedlung vollständig in Ordnung und von Russen bewohnt. Außerdem steht der gesamte Arbeitsdienst. Die Häuser werden als Speicher benutzt. Die Häuser links und rechts zum Volkspark stehen. Das Wohnhaus der ehemaligen Domäne steht und ist Speicher. Weiter steht dort hinten alles.
Der neue Sportplatz ist verwachsen und wird auch nicht bestellt. Die Russen benutzen den alten Sportplatz, den man erreicht, wenn man am Cafe´ Ernst vorbeigeht. Wenn man die Sellener Chaussee vom Dammstraßenknick verfolgt, findet man alle Gebäude links und rechts der Straße bis auf das letzte auf der linken Seite, das ein Schutthaufen ist.
Nun zur Post zurück. Sie ist von kollektiven Büros belegt. Die Garagen auf dem Hof werden auch als Garagen benutzt. B i s zum Lekensk'schen Kino ist in der Tilsiter Straße nichts mehr, nur noch Brennnesseln und Sträucher. Im Kino selbst ist eine Trockenhalle mit Spezialmaschinen für Getreide. Die Brücke über die alte Gilge war kaputt, ist aber repariert. Der Bauernhof auf der rechten Seite zwischen Brücke und Friedhof ist weg. Zwei Häuser auf der linken Seite stehen. Die Schmiede Enders ist nicht mehr da. Wenn wir nun die Tilsiter Straße zurückgehen und rechts den Knick hinter der Brücke zum Giedat'schen Grundstück, sehen wir nichts als Trümmer.
Im Giedat'schen Garten stehen noch einige Obstbäume, an die zur Reifezeit die Russen Hunde anbinden, damit das Obst nicht geklaut wird.
Nun zurück zum Bahnhof. Im Harder'schen Haus ist eine Schreibstube von der Maschinen - Ausleih - Station. Das Leitner'sche Haus ist bewohnt. Die Gasanstalt ist abgebrochen, das Wohnhaus steht. In einem anderen Gebäude ist die Sauna eingerichtet. Das Götzki'sche Haus ist weg. Bei Motzkau steht nur der Stall, in dem z.Z. Kolchosekälber aufgezogen werden. Das Hotel Deutsches Haus ist mit allen Anbauten verschwunden, nur ein Schutthaufen. Auf dem Hof steht ein Stall.
Von Autovermietung Janz bis Willgalies stehen in der Bahnhofstraße alle Häuser. Das Kretzin'sche Haus in der Tilsiter Straße gegenüber der Post steht und wird von Familien und deren Vieh bewohnt.
In der Hafenstraße steht rechts das alte Scheer'sche Holzhaus nicht mehr, dahinter aber ein zweistöckiges Gebäude. Es ist das letzte auf der rechten Seite . Auf der linken Seite von der Apotheke, die auch eingeäschert ist, stehen alle Häuser bis dort, wo die Felder beginnen. Der Gebetssaal der christlichen Gemeinde ist abgebrochen. Es steht nur noch ein Stall dabei, der als Schlachtstelle dient, in dem auch Juschkewitz Kuh in diesem Frühjahr geschlachtet wurde. Zwei Gebäude schräg rechts vor dem Gebetssaal stehen. Die Ziegelei Kiwylus ist abgebrochen, nur ein Wirtschaftsgebäude blieb erhalten. Es wurde das alte Dach abgenommen und durch einfaches ersetzt. In dem Gebäude steht Vieh. Auf dem Stunkat'schen Grundstück -Klapschuweit - steht auch nur ein Wirtschaftsgebäude. In der Gartenstraße stehen fast alle Gebäude, u.a. auch Fleischer Crasteit.
Das große Eckhaus Gartenstraße – Labeikstraße ist abgebrochen. Wenn man die Verlängerung der Schulstraße über die Wilhelmstraße geht, macht der Weg hinter der Hindenburgschule einen Knick nach links. Die Häuser auf der rechten Seite stehen und sind von Lehrern bewohnt. Die Arbeitsdienstbaracken hinter dem Bahnübergang auf der rechten Seite sind weg. Dafür aber stehen ca. 14 neue kleine Häuschen auf der linken Seite und 2 auf der rechten Seite, direkt vor der alten Gilge.
Die Siedlung Winge ist in Ordnung und wird bewohnt. In der Feldstraße stehen wohl alle Häuser, Schutt ist mir da nicht aufgefallen. Auch in der Sand- und Mittelstraße stehen wohl alle Häuser. Die Post ist in dem Gebäude Mittelstraße Ecke Schmiedegasse, auf der Kitzmann'schen Seite, untergebracht.
Die Kleinbahnschienen sind entfernt, ebenfalls die Wartehäuschen auf den kleinen Stationen. Der Bahndamm dient als Straße, die aber nicht befestigt wurde.
Das Vieh wird den Sommer über im Stall gehalten oder draußen irgendwo am Straßen- oder Wegrand angebunden, denn Zäune gibt es nicht. Die Drähte der alten Zäune liegen auf den Feldern und verkommen. Nur im Herbst, wenn alles eingebracht ist, lässt man das Vieh frei umherlaufen, das abends allein in den Stall zurückfindet.

„Mutter versorgte uns, überstand die Flucht, aber …“

Bericht Renate Lehmann geb. Janz, im Jahre 1937  in Skuldeinen/Ostpreußen und Tochter Anita Eichner -
behutsam bearbeitet, durch Zahlen, Daten, Fakten ergänzt von Günter H. Hertel

Wo fang ich an, wo hör ich auf...............es liegt alles so weit zurück, und doch sind die Erinnerungen nicht auszulöschen.

In Liebe und Verehrung denken wir heute noch an unsere gute Mutter Martha Janz geb. Zahn (*30.12.1903 in Kaukehmen in der Niederung; †22.08.1946 in Eutin/Schleswig-Holstein) zurück. Wir vier Kinder: Siegfried (*17.10.1934), der in Kanada lebt, Renate (*02.04.1934, die Erzählerin lebt heute in Vlotho), Irmgard (*17.06.1939, †03.01.2017 in Garbsen) und Dietmar (*20.08.1941, lebt in Kanada) haben ihr sehr viel zu verdanken.
Mutter ging als junge Frau nach Berlin, um dort zu arbeiten. Zurück in der Heimat, heiratete Mutter für damalige Verhältnisse spät, erst mit 30 Jahren, unseren späteren Vater Walter Janz (*07.08.1903; †02.10.1969), den jüngsten Sohn des Eduard Janz (Landwirt, *15.08.1858; †10.08.1936) und Ehefrau Maria geb. Goetzke (*09.01.1860; †1925). Walter war der Hoferbe. Jedenfalls war Mutter eines von fünf Mädchen, das im Jahre 1903 in Kaukehmen (seit 1938 Kuckerneese, ab 1946 Jasnoje) ihren Eltern Otto und Berta Zahn geboren wurde.Ausschnitt Kuckerneese (2)
Auf welchen „Umwegen“ sich unsere Mutter Martha und ihr zukünftiger Gatte Walter kennenlernten, ist uns nicht bekannt. Jedenfalls zog unsere Mutter zu ihrem frischgebackenen Ehemann Walter Janz auf dessen Vaters Hof Eduard Janz in Skuldeinen (Hof Nr. 6) in der „Niederung“ (so wurde sie vor ihrer Umbenennung in „Elchniederung“ bis 1938 benannt). Dort lebten noch weitere vier Geschwister ihres Gatten, den Söhnen Johannes (Schneidermeister), Fritz, Albert und Tochter Betty.
Man hatte im Hof noch kein elektrisches Licht, was Mutter natürlich aus Berlin kannte (und vermisste). Aber der alte Eduard (Opa Eduard) war sparsam und auch stur. Dennoch verstand Mutter es vorzüglich, ihn um ihren Finger zu wickeln … und so wurde Strom verlegt. Neue Weckgläser zu kaufen, folgte zugleich, denn Obst gab es reichlich in der Hofwirtschaft. Opa Eduard schmeckten die Früchte, besonders zur kalten Jahreszeit vorzüglich; so wurden auch Brunnen gebaut und Gemüsegärten angelegt.
Opa Eduard Janz verstarb schon 1936. So hatte die junge Frau, unsere spätere Mutter, die Führung des Haushaltes und auch des Hofes zu übernehmen; das tat sie sehr weise und vorzüglich - natürlich mit Unterstützung unseres Vaters Walter Janz, dem sie vier Kinder gebar (siehe oben). Nach der Einberufung unseres Vaters in den Krieg, hatte Mutter die volle Verantwortung, freilich nicht ohne die Unterstützung Vaters dreier Geschwister (zwei waren taubstumm, einer durch einen Buckel körperbehindert). Insbesondere verdiente Johannes, der Schneidermeister, ein Zubrot, da er sein Handwerk von Hof zu Hof anpries.
Wir Kinder verlebten eine schöne ruhige harmonische Kindheit. Auf unserem Hof gab es viel zu entdecken. Oft bekamen wir Besuch der großen vaterseitigen Verwandtschaft, die ringsherum in der Elchniederung lebte. Fast jeder Geburtstag, die Silberhochzeiten und andere Gelegenheiten wurden zu fröhlichen Familienfeiern genutzt. Zur Feier der Jubilare wurde die Sonntagskutsche angespannt. Wir Kinder erwarteten jedes Mal eine Extra-Wurst, denn wir wurden „fein gemacht“. Immer kündigte sich ein großes „“Hallodrie“ an, wenn die vielen Cousins und Cousinen sich ankündigten.
Wir freuten uns, wenn unsere Oma Bertha Zahn (*29.04.1872) aus Kuckerneese bei uns weilte. Für uns wie für sie selbst gestaltete sich ihr Besuch zu gerne erlebter Abwechslung. Außerdem gab es auf dem Hof immer etwas zu tun. Da der Krieg nun schon in Berlin zu spüren war, kam Mutters Berliner Schwester Lieschen Scherfke, geb. Zahn (die zufällig auch Lieschen hieß) mit ihrem Sohn Horst Scherfke zu uns. Bei uns in Ostpreußen war vom Krieg nichts Unmittelbares zu spüren – eine fast beängstigende Ruhe, die wir Kinder allerdings ohne Vorahnung genossen.
Im Spätsommer 1944 änderte sich die Situation. Erste militärische Einheiten „eroberten“ den Hof; Militär machte sich breit. Die Soldaten, die Panzer sowie die Motorräder waren für uns sehr interessant und aufregend. So spürten wir den Ernst der Lage nicht. Vom Rußstrom hörten wir allerdings ab und zu schon Kanonendonner. Dennoch ernteten wir noch Kartoffeln und Runkeln wie gehabt. Erst an einem trüben Herbsttag wurde es plötzlich hektisch und unruhig. Wir Kinder wurden warm angezogen, in Decken und Federbetten oben auf den Planwagen gepackt, zwei gute Pferde davor gespannt und auf der Chaussee reihten wir uns in einen langen Wagentreck ein. Die erste Etappe war nur kurz, wir übernachteten in Lappienen an der Gilge bei Verwandten (Onkel Erich Janz und Ehefrau Lieschen; im Hochzeitsbild Köpfe Nr. 31+33) – eher ein Abenteuer für uns Kinder. Am nächsten Morgen fuhren wir bis Groß Friedrichsdorf; wir Kinder blieben dort bei Onkel Gerhard Janz und Tante Ida (im Hochzeitsbild Köpfe Nr. 34 + 32) mit dem ersten Fuhrwerk. Unsere Mutter fuhr wieder nach Hause nach Kuckerneese, um mit Hilfe der Onkels und der Soldaten die Kühe zu versorgen; es wurde diverses Vieh geschlachtet und eingekocht. Diese Speise-Gläser und andere brauchbare Sachen brachte sie dann mit dem 2. Wagen ebenfalls nach Groß Friedrichsdorf. Von dort ordneten wir uns in den nächsten Treck ein; jetzt begann allerdings eine längere Fahrt.
Über mehrere Stationen fuhren wir im Treck bis zu Frischen Haff in die Gegend von Heiligenbeil zu einer Familie Spannenkrebs. Selbst von dort fuhr unsere Mutter nochmals nach Hause auf den Hof in Kuckerneese, um nach dem Rechten zu sehen und diverse Sachen zu holen. Nochmals verlebten wir eine schöne, aber kurze Zeit bei den Spannenkrebs. Der Hof war voller Militär und der zugewiesene Platz sehr eng. Trotzdem verstanden es die Mütter, uns noch ein schönes Weihnachtsfest zu bescheren. Es ist mir noch in sehr guter Erinnerung, und ich hätte zu gerne gewusst, was aus dieser freundlichen Familie Spannenkrebs geworden ist.... lebt von ihnen noch jemand und kann sich an dieses Weihnachten 1944 erinnern?
Aber auch hier hieß es Abschied nehmen. Wieder warm eingepackt und auf den Wagen gesetzt. Es war eisig kalt. Der Treck ging bis ans zugefrorene Frische Haff. Da es Nacht wurde, blieben wir am Ufer stehen. Das Eis war etwas abgesackt, so dass die Pferde im eiskalten Wasser standen. Am nächsten Morgen zog der Treck weiter. Ein jeder, der über das zugefrorene Haff geflüchtet war, weiß um die Schicksale, die Ängste und die Opfer: Über uns die Feind-Flieger mit ihren Bordwaffen, rechts und links der Fahrstrecke eingebrochene Fuhrwerke. Unsere Mutter wollte uns Kinder vor diesen Anblicken bewahren und schickte uns immer wieder nach hinten auf den Wagen. Sie hatte auch genug mit dem Lenken der Pferde zu tun. Deutsche Soldaten zeigten ihr, wo sie fahren sollte; die Zügel lagen fest in ihrer Hand. So kamen wir, ich muss sagen mit Gottes Hilfe, heil über das Haff. Wir hatte es – im Gegensatz zu vielen anderen - wohlbehalten mit unseren zwei Fuhrwerken geschafft (das zweite wurde vom Onkel gelenkt).
Kaum zu glauben: An einem schönen Frühlingstag des Jahres 1945 kamen wir in Hinterpommern an. Doch dort hieß es plötzlich: „die Russen sind da“. Das war sehr beängstigend für uns alle, besonders für die Frauen. Sie scharrten alle Kinder um sich und warteten ab. Dann stürmten die ersten Russen in unsere Stube und suchten Wertsachen. Einer nahm Mutti's schönen großen Kamm und betrachtete ihn sehr genau, um ihn dann einzustecken. Meine Mutter fasste Mut, zeigte auf ihr Haar (im Knoten geschlungen) und auf unsere langen Mädchenzöpfe und bat ihn, er möchte ihr den Kamm doch belassen: Er ließ sich erbarmen. Nun kamen aber die schrecklichen Nächte, die russischen Soldaten suchten Frauen. Wir scharrten uns wieder um unsere Mutter, als die Soldaten sich Einlass verschafft hatten, und ließen tatsächlich Mutter los. Danach schliefen wir einige Nächte im Schweinestall.
Irgendwann wurde uns in Wusterwitz (im ehemaligen Kreis Schlawe/Pommern, heute Ostrowiec)ein kleines Quartier zugewiesen. Die Soldaten der Roten Armee beschlagnahmten das Gut - die Deutschen durften für geringe Gabe von Lebensmittel bei ihnen arbeiten. Meine Mutter hatte die Verantwortung für die ganze Familie, wir 4 Kinder, ihre eigene Mutter und die drei Geschwister unseres Vaters. Wir bettelten beim Bauern; wir lernten sogar Mundraub zu begehen. Obwohl Kleinigkeiten des Alltags, erzeugten diese Gänge mit Mutter in uns Aufregung, besonders, wenn ich „Schmiere stehen“ musste, um Mutters „Gang“ zu beschützen. Die Einheimischen erbarmten sich oft unserer Situation. Einmal durften wir uns bei einer Bäuerin mit Sirupbroten satt essen. Das war für mich schöner als Torte.
So verging das Jahr 1945. Unsere Oma Berta Zahn war gleich in den ersten Monaten in Wusterwitz an Typhus gestorben. Im Frühjahr 1946 entschloss sich Mutter, mit uns Kindern in den Westen zu gehen, während unsere Onkels und die Tante nicht mitkommen wollten. So packte Mutter Säcke und Rucksäcke voll mit Kleidung, Wäsche und Federbetten, und wir fuhren nach Stettin ins Sammellager. Dort filzten uns die Polen,die ja schon seit einiger Zeit die russische Besatzung abgelöst hatten. „Sehr erleichtert“ wurden wir dann im Viehwaggons nach Schleswig-Holstein ins nächste Lager gebracht. Nach der Entlausung kamen wir nach Bosau am Plöner See. Das Lager war im ehemaligen Tanzsaal des Gastwirtes Braatsch eingerichtet worden, der uns vollgestopft mit Flüchtlingen entgegenstarrte. Der Gasthof „Zum Frohsinn“ existiert heute noch! Selbst in dieser Situation verstand es Mutti, immer etwas Essbares zu organisieren, so dass wir keinen Hunger leiden mussten. Wir Kinder gingen mit ihr zum Beeren sammeln, stoppeln, Holz und Pilze suchen. Wir badeten im Plöner See und führten ein freies und fast schon sorgloses Kinderleben.
Nach den Sommerferien meldete Mutter uns in der kleinen Dorfschule in Bosau an, damit wir nach 1,5 Jahren ohne Schulbildung endlich lesen und schreiben lernen sollten. Die Dorfkinder betrachteten mich sehr neugierig, und es war mir etwas unbehaglich und befremdend zugleich. Da meine Schulzeit dort nur kurz war, wurde ich mit ihnen nicht warm.
Um meinen Vater zu finden, hatte Mutter natürlich eine Suchaktion über das Rote Kreuz beantragt. Und oh Wunder … er war nicht weit von uns entfernt. Als Soldat, aus Finnland kommend, befand er sich bereits bei seiner Schwester und seinem Schwager in Nortorf bei Neumünster. Eines Tages nahm Mutter mich mit (die anderen drei Geschwister blieben im Lager bei Freunden), und wir fuhren mit dem Zug nach Nortorf. Vater wusste nichts von unserem Kommen, seine Schwester wohl. Als wir abends ankamen, war er schon zur Nachtschicht gegangen, und er kam spät heim. Welch‘ eine große Überraschung und Freude, plötzlich seine Frau und mich wiederzusehen. Auch ich freute mich sehr. So fuhren wir dann zu dritt nach Bosau zurück; wir waren als Familie glücklich vereint. Nach einigem Suchen fand Vater auch Arbeit im Ort.
Soweit war also nun alles nach der Flucht und den Strapazen wieder in Ordnung, wir waren glücklich. Im Vergleich ging es manchen viel schlechter. Denn wir vier Kinder spürten ja nichts von den Problemen und Nöten der Erwachsenen.

Der August 1946 war ein schöner Sommer. Ich war 9 Jahre alt. Mutter fand viele Pilze in den Wäldern am Plöner See, und sie brachte einen großen Korb gesammelter Pilze mit. Auf dem großen Küchentisch im Lager wurden sie geputzt und mit Zwiebeln zu einem guten Essen zubereitet. Die Frauen, die das sahen, warnten vor giftigen Pilzen, doch Mutter ließ sich nicht beirren. Sie sagte, sie verstehe etwas von Pilzen und kenne sich aus. Aber zur Beruhigung könne man ja einen silbernen Löffel hineinlegen. Wenn der sich verfärbe, dann wären die Pilze giftig. Der Löffel blieb blank, die Mahlzeit duftete herrlich; es war reichlich vorhanden. So bekamen auch andere etwas ab. Meiner jungen Schwester (7) und meinem kleinen Bruder (5) schmeckte das Essen nicht, und so aß Mutter auch noch deren Portion auf. Es reichte sogar für eine zweite Mahlzeit. Gegen Mitternacht wachte ich auf und musste mich übergeben. Mutter hielt mir den Nachttopf hin und sagte, dass es ihr auch schlecht gehe. Ich fiel wieder in einen tiefen Schlaf, um nach einiger Zeit mich wieder über dem Nachttopf zu finden. So wiederholte es sich bis morgens um 6 Uhr. Dann holte man die Lagerschwester und die Lagerverwaltung. Einem anderen Jungen und Mädchen erging es ebenso. Ein Arzt war nicht zu erreichen, und man bestellte einen Krankenwagen. Er sollte uns ins Kreiskrankenhaus nach Eutin bringen. Aber die Zeit verging; wir kamen erst um 12 Uhr mittags dort an. Mutter setzte sich neben den Fahrer, wir drei Kinder saßen hinten. Unterwegs mussten wir uns mehrfach aus dem heruntergekurbelten Fenster ergeben. Im Krankenhaus wurde als erste Mutter der Magen ausgepumpt, dann uns drei Kindern. So gegen 14 Uhr kam ich zu Mutti ins Zimmer, sie schlief fest. Auch ich schlief ein, wie bewusstlos. So vergingen ein paar Tage. Bei kurzem Bewusstsein bemerkte ich, dass eine Krankenschwester meine Mutter samt Laken auf dem Arm hinaustrug. Wie viel Zeit verging, weiß ich nicht mehr. Mein Vater mit den jüngeren Geschwistern hat nur wenig dieser Pilz-Mahlzeit zu sich genommen; sie wurden ein paar Stunden später ins Krankenhaus nach Neustadt gebracht. Eines Tages kam mein älterer Bruder Siegfried (12) zu Besuch. Er war beim Pilzessen nicht im Lager, sondern in einem Erholungsheim. Er fragte, ob ich sein Päckchen mit den Keksen erhalten hätte. Leider nicht. Er war sehr still und blieb nicht lange. Dann kamen noch ein paar Herren und begrüßten mich. Aber das ging alles sehr schemenhaft an mir vorbei, denn ich war immerzu müde. Irgendwann wurde es besser, und das Päckchen wurde mir überreicht. Gerne wollte ich Mutter Kekse bringen. Die Schwester hatte auf meine Frage, wo meine Mutter denn geblieben sei, geantwortet „sie liegt in einem anderen Zimmer, denn dort ist es ruhiger“. Aber Kekse dürfte sie noch nicht essen. Bei einer Visite fragte der Arzt beim Rausgehen „hat es ihr noch niemand gesagt?“ So kam später eine Schwester zu mir ans Bett, nahm meine Hand und sagte „Deine Mutter lebt nicht mehr, sie ist jetzt im Himmel bei den Engeln“. Ich war wie erstarrt; als ich wieder allein war, ließ ich den Tränen freien Lauf und konnte es nicht fassen.
Nachdem ich aufstehen durfte, erklärte man mir wo Mutters Grabstelle gelegen sei. Der Friedhof lag am Hangoberhalb des Krankenhauses. Ein Junge aus unserem Krankenzimmer durfte mitgehen; wir pflückten Wiesenblumen und legten sie auf ihr Grab. Ich konnte das damals alles nicht glauben, und frage mich noch heute, wie mein Vater und meine Geschwister das ertragen haben. Siegfried, unser ältester Bruder war der einzige, der gesund an Mutters Beerdigung teilnehmen konnte.
Jetzt im Alter erzählte mir meine Schwester, wie sehr alle darunter gelitten hätten.
Im Sommer 1947 ging Vater mit Siegfried auf Empfehlung nach Vlotho in Westfalen, um bei einem Bauern zu arbeiten. Uns drei andere holte er aus den verschiedenen Kinderheimen, in die wir als Halbwaise in Schleswig-Holstein verteilt waren, nach und brachte sie uns bei guten Leuten als Pflegekinder unter. Wir sahen uns nur an den Sonntagen, und so wuchsen wir zu Teenagern allein heran.
Hier endet meine Geschichte über unsere schöne Heimat und die Flucht mit all den Erlebnissen.

Eingereicht von Renate Lehmann geb. Janz, im Jahre 1937  in Skuldeinen/Ostpreußen und Tochter Anita Eichner: a.a.eichner@t-online.de> wohnhaft in Vlotho
Kartenausschnitt: Blochplan Nord-Ostpreußens Norden

1933-10-10_Hochzeitsfoto_Martha+Walter-Janz

Hochzeitsfoto vom 10.10.1933 auf dem Hof des Eduard Janz (Kopf-Nr. (14), Skuldeinen Nr. 6 in der Niederung (ab 1938 Elchniederung benannt). Prediger Fritz Mohn (Kopf-Nr. (13)) vollzog die mennonitische Trauung.
Hochzeitspaar (vorne Mitte): Martha Janz geb. Zahn (Kopfnummer (15) und Walter Janz (Kopfnummer (16) = meine*) Eltern)
[*) Alle nachfolgenden Verwandtschaftsgrade werden aus der Position der Einreicherin, Frau Renate Lehmann, 1937 geb. Janz in Skuldeinen/Ostpreußen, bezeichnet, also Onkel, Tante usw.)

Hochzeit-Skul

Vordere Kinderreihe v.l.n.r.:
(9) Eva Janz (Tochter meines Onkels Otto (21) & meiner Tante Lenchen Janz (10))
(1) Cousine Ruth Janz (Tochter meines Onkels Otto (21) & meiner Tante Lenchen Janz (10))
(2) Cousine Edith Janz (Tochter meines Onkels Emil (12) & meiner Tante Paula Janz (11))(3) Cousin Paula Janz (Tochter meines Onkels Adolf (20) & meiner Tante Magda Janz (19))
(4) Eva Strietzel (Nichte meiner Mutter Martha Janz (15))
(5) Ilse Goetzke (Nichte meiner Großmutter Maria Janz väterlicherseits – nicht im Foto, da 1925 verstorben)
(6) Marie Luise Janz (Tochter meines Onkels Adolf (20) & meiner Tante Magda Janz (19))
(7) Christel Janz (Tochter meines Onkels Willi (39) & meiner Tante Ida Janz (37))
(8) Johannes Janz (Sohn meines Onkels Adolf (20) & meiner Tante Magda Janz (19))

2. Reihe (v.l.n.r.):
(10) Tante Lenchen Janz (Ehefrau meines Onkel Otto (21))
(11) Tante Paula Janz (Schwester meines Vaters (16))
(12) Onkel Emil Janz (Ehemann meiner Tante Paula (11))
(13) Prediger Fritz Mohn (von der mennonitischen Kirche, die meine Eltern besuchten)
(14) Eduard Janz (mein Großvater väterlicherseits; Landwirt, *15.08.1858; †10.08.1936 und
       Ehefrau Maria geb. Goetzke (*09.01.1860; †1925 – nicht im Foto, da 1925 verstorben)
(15) Martha Janz (meine Mutter)
(16) Walter Janz (mein Vater)
(17) Bertha Zahn (meine Großmutter mütterlicherseits)
(18) Otto Zahn (mein Großvater mütterlicherseits)
(19) Tante Magda Janz (Schwester meines Vaters (16))
(20)Onkel Adolf Janz (Ehemann meiner Tante Magda (20))

3. (hintere) Reihen (v.l.n.r):
(21)       Onkel Otto Janz (Bruder meines Vaters (16))
(22)Onkel Albert Janz (Bruder meines Vaters (16))
(23)Unbekannt
(24)Unbekannt
(25)Unbekannt
(26)Tante Betty Janz (Schwester meines Vaters (16))
(27)Unbekannt
(28)Unbekannt
(29)Onkel Johannes Janz (Bruder meines Vaters (16))
(30)Unbekannt
(31)       Onkel Fritz Janz (Bruder meines Vaters (16))
(32)Unbekannt
(33)Tante Lieschen Janz (Ehefrau von Onkel Erich (35))
(34)Onkel Gerhard Janz (Bruder meines Vaters (16))
(35)Onkel Erich Janz (Bruder meines Vaters (16))
(36)Unbekannt
(37)Tante Ida Janz (Ehefrau von Onkel Willi (39))
(38)Unbekannt
(39)Onkel Willi Janz (Bruder meines Vaters (16))
(40)Unbekannt
(41)       Unbekannt
(42)Cousin Werner Janz (Sohn von Onkel Adolf (20) & Tante Magda Janz (19))
(43)Unbekannt
(44)Unbekannt
(45)Unbekannt
(46)Cousin Herbert Janz (Sohn von Onkel Adolf (20) & Tante Magda Janz (19))
(47)bis (54) Unbekannt

Aus dem Familienalbums meines Bruder Siegfried:
Meine Großeltern (väterlicherseits)
Janz, Eduard (Landwirt, *15.08.1858; †10.08.1936) und Ehefrau Maria geb. Goetzke (*09.01.1860; †1925) hatten zwölf Kinder, neun Jungs und drei Mädchen ((Nr) im Hochzeitsbild):

Gerhard (34):       * 07. Januar 1884
Willi (39):             * 10. Oktober 1885
Erich (35):            * 20. November 1887
Magda (19):         * 21. November 1888
Ewald:                  * 1890, als Kleinkind gestorben
Paula (11):           * 08. April 1891
Johannes (29):     * 15. Dezember 1893 (Schneidermeister)
Fritz (31):             * 21. April 1895 (kinderlos)
Otto (21):             * 20. September 1898
Albert (22):          * 06. November 1899
Betty (26):           * 04. August 1901 (kinderlos)
Walter (16):         * 07.August 1903; †2.Oktober 1969 (mein Vater)
Somit konnte der bisherige Interneteintrag Skuldeinen ergänzt und korrigiert werden.

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